Vor ein paar Jahren erhielt ich meine erste Datenlöschungsanfrage von einem Benutzer. Ich gebe zu, ich geriet ein wenig in Panik. Ich wusste, dass ich die Datenschutzrechte respektieren musste, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich seine Daten von meiner WordPress-Website entfernen sollte, ohne etwas zu beschädigen.
Diese Erfahrung führte mich zu einer hilfreichen Entdeckung: WordPress verfügt über integrierte Tools, die genau für diese Situation entwickelt wurden. Sobald Sie wissen, wo Sie sie finden, ist die Bearbeitung von Datenanfragen überraschend einfach.
In dieser Anleitung führe ich Sie durch die Verwendung der Werkzeuge zum Exportieren und Löschen persönlicher Daten in WordPress.
Ob Sie sich auf die DSGVO vorbereiten, Vertrauen bei Ihren Benutzern aufbauen oder einfach nur für zukünftige Anfragen gerüstet sein möchten, dieses Tutorial hilft Ihnen, dies mit Zuversicht zu tun.

💡 Dieser Leitfaden konzentriert sich auf die Verwendung der integrierten Tools von WordPress zum Entfernen personenbezogener Daten.
Diese Tools löschen jedoch möglicherweise keine Informationen, die von Plugins von Drittanbietern gesammelt wurden, insbesondere wenn das Plugin nicht vollständig DSGVO-konform ist.
In diesen Fällen müssen Sie die Einstellungen des Plugins überprüfen oder sich direkt an den Entwickler wenden, um sicherzustellen, dass alle persönlichen Daten entfernt werden.
Was sind persönliche Daten?
Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die direkt oder indirekt zur Identifizierung einer Person verwendet werden können.
Auf einer WordPress-Website umfasst dies offensichtliche Details wie Namen, Benutzernamen und E-Mail-Adressen.
Diese werden oft gesammelt, wenn jemand ein Konto auf Ihrer Website erstellt, ein Kontaktformular absendet, Ihren E-Mail-Newsletter mit einem Plugin wie WPForms abonniert oder einen Kommentar zu einem Blogbeitrag hinterlässt.

Es enthält auch technische Daten wie IP-Adressen, die den allgemeinen Standort eines Besuchers preisgeben können. Analyse-Tools, Kommentarsysteme und Sicherheit-Plugins sammeln dies oft standardmäßig.
Personenbezogene Daten können auch Verhaltensinformationen umfassen, wie z. B. Seitenaufrufe, Sitzungsaktivitäten oder Formularantworten, die Benutzereinstellungen zeigen. Selbst Metadaten – wie die Zeit, zu der jemand einen Kommentar abgegeben oder sich angemeldet hat – gelten nach den meisten Datenschutzgesetzen als personenbezogene Daten.
All diese Informationen können helfen, ein Profil Ihrer Nutzer zu erstellen, weshalb es wichtig ist, diese sorgfältig zu verwalten.
Warum Datenschutz in WordPress wichtig ist
Datenschutzgesetze wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa und der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA geben Nutzern das Recht, auf ihre persönlichen Daten zuzugreifen und diese zu löschen. Wenn Sie eine WordPress-Website betreiben, ist es wichtig, diese Gesetze einzuhalten und Ihren Besuchern zu zeigen, dass Sie ihre Rechte respektieren.
Hier ist, warum das wichtig ist:
- Sie sind gesetzlich verpflichtet, dies zu befolgen. Nach Gesetzen wie der DSGVO müssen Sie den Nutzern auf Anfrage Zugriff auf ihre Daten gewähren oder diese löschen. Andernfalls drohen ernsthafte rechtliche Probleme, einschließlich kostspieliger Geldstrafen.
- Das schafft Vertrauen bei Ihren Besuchern. Wenn Menschen darauf vertrauen können, dass Sie ihre Daten verantwortungsvoll behandeln, abonnieren sie eher Ihre Inhalte, tätigen einen Kauf oder teilen ihre Informationen mit Ihnen.
Wenn Ihre Website unsicher oder unklar in Bezug auf den Datenschutz erscheint, zögern Besucher möglicherweise, sich zu engagieren oder gehen ganz.
Sind Sie bereit zu lernen, wie Sie Benutzerdaten in WordPress exportieren und löschen? Verwenden Sie einfach die Schnelllinks unten, um zu dem Abschnitt zu springen, den Sie zuerst lesen möchten:
- So akzeptieren Sie Anfragen zum Datenexport und zur Löschung
- So überwachen Sie Anfragen zum Datenzugriff und zur Löschung
- So exportieren Sie persönliche Daten in WordPress
- So löschen Sie persönliche Daten in WordPress
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Website vollständig DSGVO-konform ist
- Bonustipp: Erstellen Sie eine Seite „Verkaufen oder Weitergeben meiner persönlichen Informationen nicht“
- FAQs zur Verwaltung personenbezogener Daten in WordPress
So akzeptieren Sie Anfragen zum Datenexport und zur Löschung
Wenn jemand auf seine persönlichen Daten zugreifen oder diese löschen möchte, benötigen Sie eine einfache Möglichkeit, diese Anfrage zu senden.
Die einfachste Methode ist, ein Formular zu Ihrer WordPress-Site hinzuzufügen, das den Namen, die E-Mail-Adresse und alle zusätzlichen Details erfasst, die Sie zur Identifizierung benötigen.
Ich empfehle, dafür WPForms zu verwenden. Es ist anfängerfreundlich und enthält vorgefertigte Vorlagen wie „Antrag auf Recht auf Vergessenwerden“ und „Datenanforderungsformular“, sodass Sie nicht bei Null anfangen müssen.

WPForms enthält Drag-and-Drop-Vorlagen, mit denen Sie Ihr Formular einfach erstellen können, ohne bei Null anfangen zu müssen. Sie können die Felder anpassen und das Formular mit wenigen Klicks veröffentlichen.
🌟 Hier bei WPBeginner empfehlen wir WPForms nicht nur – wir haben alle unsere eigenen Formulare damit erstellt! Das stimmt, von unseren Kontaktseiten bis zu unseren Online-Umfragen wird alles von WPForms angetrieben.
Wir haben es täglich getestet, und deshalb bin ich so zuversichtlich, Ihnen sagen zu können, dass es das Richtige ist. Möchten Sie mehr erfahren? Dann tauchen Sie ein in unsere detaillierte WPForms-Bewertung.
Es gibt eine WPForms Lite -Version, die zu 100 % kostenlos ist. Wir werden jedoch WPForms Pro in diesem Leitfaden verwenden, da es mit den Vorlagen „Recht auf Löschungsanfrage-Formular“ und „Datenanfrage“ geliefert wird.
Zuerst müssen Sie WPForms Pro installieren und aktivieren. Wenn Sie Hilfe benötigen, lesen Sie bitte unsere Anleitung zur Installation eines WordPress-Plugins.
Nachdem das Plugin aktiviert wurde, navigieren Sie zu WPForms » Einstellungen in Ihrem WordPress-Dashboard.

Von hier aus müssen Sie zuerst Ihren Lizenzschlüssel in das Feld 'Lizenzschlüssel' eingeben. Diese Informationen finden Sie in Ihrem WPForms-Konto.
Sobald das erledigt ist, gehen Sie zu WPForms » Neu hinzufügen.

Geben Sie hier einen Namen für Ihr Formular in das Feld „Name Your Form“ ein.
Ihre Website-Besucher sehen den Namen nicht, er dient nur zu Ihrer Information.

Nun müssen Sie die Vorlage auswählen, die Sie verwenden möchten.
Geben Sie im Suchfeld entweder „Antrag auf Recht auf Vergessenwerden“ oder „Datenanfrage“ ein, je nachdem, welche Art von Formular Sie erstellen möchten.

Wenn Sie die Vorlage gefunden haben, die Sie verwenden möchten, klicken Sie einfach auf deren Schaltfläche „Vorlage verwenden“.
Dies startet den Drag-and-Drop-Formular-Builder von WPForms.

Hier sehen Sie eine Live-Vorschau auf der rechten Seite und Formularfelder im linken Menü.
Um eines der integrierten Felder der Vorlage anzupassen, klicken Sie einfach auf das Feld, um es auszuwählen. Das Menü auf der linken Seite zeigt dann alle Einstellungen an, die Sie zur Anpassung verwenden können.

Möchten Sie Ihrem Formular weitere Felder hinzufügen?
Suchen Sie einfach das Feld, das Sie auf der linken Seite Ihres Bildschirms wünschen, und ziehen Sie es per Drag & Drop in die Live-Vorschau Ihres Formulars.

Detailliertere Anweisungen finden Sie in unserem Tutorial zur Erstellung eines Kontaktformulars in WordPress.
Wenn Sie mit Ihrem Formular zufrieden sind, klicken Sie einfach oben auf die Schaltfläche „Speichern“, um den Formular-Builder zu schließen.

Öffnen Sie als Nächstes die Seite oder den Beitrag, auf dem Sie das Formular, das Sie gerade erstellt haben, hinzufügen möchten.
Klicken Sie von hier aus auf die Schaltfläche „+“ zum Hinzufügen eines Blocks.

Geben Sie im erscheinenden Popup „WPForms“ ein.
Wenn der richtige Block erscheint, klicken Sie einfach darauf, um ihn zur Seite oder zum Beitrag hinzuzufügen.

Sobald Sie dies getan haben, müssen Sie das Dropdown-Menü des Blocks öffnen und das gerade erstellte Formular auswählen.
Sie können diese Seite jetzt wie gewohnt veröffentlichen oder aktualisieren, um das Formular auf Ihrer Website live zu schalten.

Wiederholen Sie nun einfach diesen Vorgang, um separate Formulare für Datenzugriffsanfragen und Datenlöschungsanfragen zu erstellen.
So überwachen Sie Anfragen zum Datenzugriff und zur Löschung
Sobald Ihre Formulare live sind, benötigen Sie eine Möglichkeit, die eingehenden Anfragen zur Datenanforderung von Ihren Benutzern zu verfolgen.
Glücklicherweise macht WPForms dies einfach, indem es jeden Formulareintrag in Ihrem WordPress-Dashboard speichert.
Um diese Anfragen zu finden, gehen Sie einfach zu WPForms » Einträge.

Klicken Sie einfach auf das Formular, das Sie überprüfen möchten.
Sie sehen nun eine Liste der Einreichungen, einschließlich aller Datenzugriffs- oder Löschungsanfragen, die Benutzer gesendet haben.

Um die Datenschutzgesetze wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einzuhalten, ist es wichtig, diese Anfragen umgehend zu prüfen und zu beantworten.
Jetzt zeige ich Ihnen, wie Sie persönliche Daten in WordPress exportieren und löschen.
So exportieren Sie persönliche Daten in WordPress
Wenn jemand eine Kopie seiner personenbezogenen Daten anfordert, verfügt WordPress über ein integriertes Tool, mit dem Sie diese Informationen exportieren und ihm einen Download-Link senden können.
Dieser Schritt ist gemäß Datenschutzgesetzen wie dem Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (PDPL) erforderlich. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Vertrauen bei Ihren Nutzern aufzubauen, indem Sie ihnen genau zeigen, welche Daten Sie von ihnen gesammelt haben.
💡WordPress sendet den Link zum Datenexport per E-Mail. Daher ist es unerlässlich, dass diese Nachrichten sicher in ihrem Posteingang und nicht im Spam-Ordner ankommen. Deshalb empfehle ich die Einrichtung eines SMTP-Plugins wie WP Mail SMTP.
Wir verwenden dieses Plugin auf WPBeginner und es hatte einen großen Einfluss auf unsere E-Mail-Zustellbarkeitsraten. Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie einfach unsere ausführliche WP Mail SMTP Bewertung.
Um zu beginnen, müssen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Werkzeuge » Persönliche Daten exportieren gehen.
Von hier aus geben Sie die E-Mail-Adresse oder den Benutzernamen des Benutzers ein und wählen aus, wie mit der Anfrage umgegangen werden soll.

An diesem Punkt haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können die Anfrage entweder direkt in Ihrem WordPress-Dashboard erstellen oder dem Benutzer eine E-Mail senden, in der Sie ihn bitten, zu bestätigen, dass er seine Daten exportieren möchte.
Lassen Sie uns beide Optionen untersuchen.
Option 1: Bestätigung per E-Mail anfordern
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass die Anfrage echt ist, können Sie mit WordPress zuerst eine Bestätigungs-E-Mail senden. Dies ist eine gute Option, wenn Sie sich über die Identität des Benutzers nicht sicher sind.
Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen neben „Bestätigungs-E-Mail für den Export personenbezogener Daten senden“. Klicken Sie dann auf „Anfrage senden“.

Der Benutzer erhält eine E-Mail mit einem Bestätigungslink.
Sie müssen lediglich darauf klicken.

Dann sehen sie die folgende Nachricht:
„Der Website-Administrator wurde benachrichtigt. Sie erhalten einen Link zum Herunterladen Ihres Exports per E-Mail, sobald Ihre Anfrage bearbeitet wurde.“

WordPress wird Sie nun per E-Mail benachrichtigen.
Diese E-Mail enthält einige grundlegende Informationen über den Benutzer, der die Anfrage gestellt hat.

Sie können auf den Link in dieser E-Mail klicken, um direkt zum Bildschirm Werkzeuge » Persönliche Daten exportieren zu gelangen.
Hier sehen Sie, dass die Anfrage des Benutzers nun als „Bestätigt“ markiert ist.

Um diese Anfrage zu bearbeiten, klicken Sie auf „Exportlink senden“.
Sobald dies geschehen ist, erhält der Benutzer eine E-Mail mit einem Link zum Herunterladen seiner Daten als ZIP-Datei.

Nun wird WordPress die Anfrage in Ihrem Dashboard als „Abgeschlossen“ markieren. Die Anfrage wird auch in einem separaten Tab „Abgeschlossen“ zusammen mit all Ihren anderen abgeschlossenen Datenexportanfragen angezeigt.
Auf diese Weise erstellt WordPress eine vollständige Aufzeichnung aller Ihrer abgeschlossenen Anfragen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Compliance nachweisen können, wenn Sie jemals geprüft werden oder jemand Ihre Datenschutzpraktiken in Frage stellt.

In diesem Sinne empfehle ich, ein vollständiges Protokoll zu führen.
Wenn Sie jedoch eine abgeschlossene Anfrage jederzeit entfernen möchten, klicken Sie einfach auf den Link „Anfrage entfernen“.

Option 2: Daten sofort exportieren
Alternativ können Sie eine Datenanfrage direkt in Ihrem WordPress-Dashboard erstellen, ohne zuerst eine Bestätigungs-E-Mail zu senden.
Dies ist hilfreich, wenn Sie die Datenanfrage sofort bearbeiten müssen oder wenn Sie sicher sind, dass die Person, die die Anfrage stellt, echt ist.
Zum Beispiel könnten sie eine E-Mail-Adresse verwenden, die bereits mit ihrem Konto verknüpft ist, oder Sie über einen Support-Kanal kontaktieren, über den Sie ihre Identität überprüft haben.
Stellen Sie in diesen Fällen sicher, dass Sie das Kontrollkästchen neben „Bestätigungs-E-Mail für den Export personenbezogener Daten senden“ deaktivieren.

Klicken Sie dann auf „Anfrage senden“.
Dies erstellt die Anfrage in Ihrem WordPress-Dashboard mit dem Status „Bestätigt“.

Um dieser Person eine E-Mail mit einem Link zum Herunterladen ihrer Daten zu senden, klicken Sie einfach auf „Exportlink senden“.
Ein Beispiel dafür, wie diese E-Mail aussieht, finden Sie im vorherigen Abschnitt.

Wie bereits erwähnt, wird WordPress diese Anfrage nun in Ihrem Dashboard als „Abgeschlossen“ markieren. Dies ist erneut ein Beweis dafür, dass Sie auf die Anfrage des Besuchers reagiert haben, was von unschätzbarem Wert ist, wenn Sie jemals Ihre Compliance nachweisen müssen.
So löschen Sie persönliche Daten in WordPress
Wenn jemand Sie bittet, seine persönlichen Daten zu löschen, verfügt WordPress über ein integriertes Tool, das Ihnen dabei hilft, dies sicher zu tun.
Dieser Schritt ist nach Datenschutzgesetzen wie dem Virginia Consumer Data Protection Act (VCDPA) erforderlich und ein wichtiger Teil der Einhaltung der DSGVO, des PDPL und anderer internationaler Vorschriften.
Der Prozess ist dem Exportieren von Daten ähnlich: Sie erstellen eine Anfrage, bestätigen diese optional per E-Mail und löschen dann die Daten aus Ihrem WordPress-Dashboard.
⚠️ Wichtig: Je nachdem, wie Sie Benutzerdaten verarbeiten, müssen Sie diese möglicherweise auch aus anderen Diensten oder Apps löschen, die Sie verwenden. Zum Beispiel müssen Sie möglicherweise den Datensatz des Benutzers aus Ihrer Customer Relationship Management (CRM)-App oder Ihrem E-Mail-Marketing-Dienst entfernen.
Gehen Sie zunächst in Ihrem WordPress-Adminbereich zu Werkzeuge » Persönliche Daten löschen.

Geben Sie im Feld „Benutzername oder E-Mail-Adresse“ einfach die E-Mail-Adresse oder den Benutzernamen der Person ein, die Sie gebeten hat, ihre persönlichen Daten zu löschen.
An diesem Punkt können Sie entweder eine Bestätigungs-E-Mail an den Benutzer senden oder die Anfrage in Ihrem WordPress-Dashboard erstellen.
Option 1: Bestätigungs-E-Mail senden
Zunächst können Sie den Nutzer bitten zu bestätigen, dass er wirklich alle seine persönlichen Daten löschen möchte.
Das Löschen von Benutzerdaten ist ein wichtiger Schritt, daher empfehle ich, diese E-Mail zu senden, auch wenn die Anfrage echt erscheint, da sie dem Benutzer die Möglichkeit gibt, seine Meinung zu ändern.
Um eine Bestätigung anzufordern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben „Bestätigungs-E-Mail für die Löschung personenbezogener Daten senden“.

Sie können dann auf die Schaltfläche „Anfrage senden“ klicken.
Der Benutzer erhält nun eine E-Mail über die Anfrage zur Datenlöschung mit einem Link zur Bestätigung, dass er seine Daten löschen möchte.

Wenn sie auf diesen Link klicken, sehen sie einen Bildschirm mit dieser Nachricht:
„Der Website-Administrator wurde benachrichtigt. Sie erhalten eine E-Mail-Bestätigung, wenn Ihre Daten gelöscht werden.“

Sie erhalten nun eine E-Mail, die bestätigt, dass der Nutzer seine Daten löschen möchte.
Um diese Anfrage zu erfüllen, klicken Sie entweder auf die URL in der E-Mail oder kehren Sie zum Bildschirm Tools » Persönliche Daten löschen in Ihrem WordPress-Dashboard zurück.

Auf diesem Bildschirm sehen Sie den Namen des Nutzers mit dem Status „Bestätigt“.
Um die Daten dieser Person zu löschen, klicken Sie auf „Persönliche Daten löschen“.

Sobald dies geschehen ist, sendet WordPress dem Benutzer eine E-Mail, die bestätigt, dass Sie seine Daten gelöscht haben.
Diese E-Mail enthält auch einen Link zu Ihrer Datenschutzerklärung, damit die Person bei Bedarf weitere Informationen erhalten kann.

In Ihrem WordPress-Dashboard wird diese Anfrage nun als „Abgeschlossen“ markiert.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Aufzeichnung dieser Anfragen hilfreich, falls Sie jemals geprüft werden.

Option 2: Daten sofort löschen
Alternativ können Sie eine Löschanfrage direkt im WordPress-Dashboard erstellen, ohne zuerst eine Bestätigungs-E-Mail zu senden.
Dies ist nützlich, wenn Sie sofort auf eine Anfrage reagieren müssen. Es kann auch praktisch sein, wenn Sie sicher sind, dass die Anfrage echt ist und der Benutzer definitiv alle seine persönlichen Daten löschen möchte.
Sie erhalten die Anfrage beispielsweise über einen sicheren, verifizierten Login-Bereich auf Ihrer Mitgliederseite, der die Identität des Benutzers bestätigt.
Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass Sie das Kontrollkästchen neben „Bestätigungs-E-Mail für die Löschung personenbezogener Daten senden“ deaktivieren. Sie können dann fortfahren und auf „Anfrage senden“ klicken.

WordPress erstellt diese Anfrage nun in Ihrem Dashboard und markiert sie als 'Bestätigt'.
Um diese Anfrage zu bearbeiten, klicken Sie auf „Persönliche Daten löschen“.

Jetzt sendet WordPress der Person eine E-Mail, die bestätigt, dass Sie ihre Daten gelöscht haben.
Wie bei Datenexporten wird WordPress diese Anfrage als „Abgeschlossen“ markieren.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Website vollständig DSGVO-konform ist
Der Export und die Löschung persönlicher Daten sind wichtige Schritte, aber nicht die einzigen, die Sie unternehmen müssen, um Ihre WordPress-Website an verschiedene Datenschutzgesetze anzupassen.
Um Datenschutzstandards wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollständig zu erfüllen, sollten Sie außerdem:
- Verwenden Sie DSGVO-freundliche Plugins. Sie müssen sicherstellen, dass die von Ihnen installierten Plugins verantwortungsvoll mit persönlichen Daten umgehen. Sie können mit unserer Liste der besten DSGVO-Plugins für WordPress beginnen.
- Installieren Sie ein Plugin zur Einhaltung des Datenschutzes. Mit einem Plugin wie WPConsent können Sie Cookie-Zustimmungs-Popups anzeigen, die Zustimmung des Benutzers aufzeichnen und verwalten und Tracking-Skripte automatisch blockieren, bevor Benutzer ihre Zustimmung geben.
- Zeigen Sie eine detaillierte Datenschutzerklärung und Cookie-Richtlinie auf Ihrer Website an. Details finden Sie in unserem Leitfaden zur Datenschutzerklärung in WordPress.
Um alle unsere Tipps zu sehen, können Sie unseren vollständigen Leitfaden zur DSGVO-Konformität in WordPress lesen.
Bonustipp: Erstellen Sie eine Seite „Verkaufen oder Weitergeben meiner persönlichen Informationen nicht“
Wenn Ihre Website Besucher aus Kalifornien oder anderen Orten mit strengen Datenschutzgesetzen hat, haben Sie möglicherweise zusätzliche rechtliche Verpflichtungen. Eine davon ist, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, dem Verkauf oder der Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu widersprechen.
Der einfachste Weg, dies zu tun, ist die Erstellung einer Seite „Verkaufen oder Teilen Sie meine persönlichen Daten nicht“. Dies gibt Benutzern einen klaren Ort, um Opt-out-Anfragen zu stellen, und hilft Ihrer Website, Gesetze wie den California Consumer Privacy Act (CCPA) einzuhalten.

Ihre Opt-out-Seite sollte eine kurze Erklärung Ihrer Datenpraktiken und ein einfaches Formular enthalten, über das Besucher ihre Anfrage einreichen können. Und glücklicherweise ist es einfach, diese Seite mit WPConsent zu erstellen.
WPConsent ermöglicht es Ihnen auch, diese Anfragen für Ihre Aufzeichnungen zu protokollieren und Zustimmungsoptionen in Ihrem Cookie-Popup einzuschließen, was es zu einer großartigen All-in-One-Lösung macht.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden: Erstellen einer „Meine Informationen nicht verkaufen“-Seite in WordPress.
FAQs zur Verwaltung personenbezogener Daten in WordPress
Zu wissen, wie man persönliche Daten verwaltet, dient nicht nur der rechtlichen Konformität – es hilft auch, Vertrauen bei Ihrem Publikum aufzubauen.
Um die Dinge zu vereinfachen, habe ich einige der häufigsten Fragen beantwortet, die WordPress-Benutzer bei der Verarbeitung persönlicher Daten haben.
Wie oft sollte ich Datenanfragen in WordPress überprüfen?
Sie sollten Datenanfragen mindestens einmal alle ein bis zwei Wochen überprüfen.
Dies hilft Ihnen, alle Anfragen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu beantworten, insbesondere wenn keine E-Mail-Benachrichtigungen aktiviert sind.
Wenn Sie ein Plugin wie WPForms oder WPConsent verwenden, stellen Sie sicher, dass die Benachrichtigungen über Einreichungen funktionieren, damit Sie nichts verpassen.
Regelmäßige Überprüfungen helfen Ihnen, die Datenschutzgesetze einzuhalten und Verzögerungen bei der Beantwortung von Anfragen von Nutzern zu vermeiden. Es zeigt Ihren Besuchern auch, dass Sie deren Privatsphäre ernst nehmen.
Ist der Export von WordPress-Daten sicher?
Ja, WordPress macht Datenexporte standardmäßig sicher. Es enthält sogar Bestätigungslinks, um jede Anfrage zu verifizieren.
Um Ihre Website noch sicherer zu machen, installieren Sie unbedingt ein SSL-Zertifikat, verwenden Sie vertrauenswürdige Sicherheits-Plugins und halten Sie alles auf dem neuesten Stand.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Leitfaden zur Verbesserung Ihrer WordPress-Sicherheit.
Wie informiere ich meine Website-Benutzer über ihre Datenrechte?
Sie sind verpflichtet, die Nutzer über ihre Datenrechte zu informieren, um transparent zu bleiben und Datenschutzgesetze einzuhalten.
Ich empfehle, klare Ressourcen wie eine Datenschutzerklärung, ein Cookie-Zustimmungs-Popup und eine Seite „Meine Informationen nicht verkaufen“ hinzuzufügen.
Diese Seiten helfen Benutzern, ihre Rechte zu verstehen und wie sie diese bei einem Besuch Ihrer Website ausüben können.
Wie stelle ich sicher, dass meine WordPress-Website den Datenschutzgesetzen entspricht?
Die Einhaltung von Datenschutzgesetzen geht über die Bearbeitung von Datenexport- und Löschanfragen hinaus.
Möglicherweise müssen Sie auch eine Cookie-Richtlinie erstellen, eine vollständige Datenschutzerklärung verfassen und den Nutzern die Möglichkeit geben, der Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu widersprechen, je nachdem, welche Gesetze für Ihre Website gelten.
Jedes Gesetz ist anders, recherchieren Sie daher unbedingt die spezifischen Vorschriften, die Ihre WordPress-Site oder Ihren Blog betreffen.
Ich hoffe, dieser Leitfaden hat Ihnen geholfen zu lernen, wie Sie personenbezogene Daten in WordPress exportieren und löschen. Als Nächstes möchten Sie vielleicht unsere Expertenauswahl der besten GDPR-Plugins zur Verbesserung der Compliance oder unseren Leitfaden dazu sehen, wie Sie persönlich identifizierbare Informationen aus Google Analytics heraushalten.
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