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So migrieren Sie in 10 einfachen Schritten von Substack zu WordPress

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, mit wie vielen Kreativen ich gesprochen habe, die sich auf Substack gefangen fühlen. Es ist unglaublich einfach, loszulegen, aber diese Einfachheit hat ihren Preis. Sobald Sie eine Schriftart ändern, eine benutzerdefinierte Landingpage erstellen oder fortgeschrittenere Funktionen hinzufügen möchten, werden die Einschränkungen der Plattform schnell frustrierend.

Und diese Einschränkungen gehen über das Design hinaus. Das tiefere Problem ist die Kontrolle. Auf Substack besitzen Sie Ihre Inhalte nicht, können nicht kontrollieren, wie Sie verdienen, und haben nur begrenzten Zugriff auf Ihre eigenen Abonnenten.

Deshalb wechseln so viele Creator zu WordPress. Es gibt Ihnen viel mehr Kontrolle über Ihr Design, Ihre Monetarisierung und Ihre Abonnentenliste.

Nachdem ich Dutzende von Autoren bei der Migration von Substack zu WordPress unterstützt habe, habe ich einen unkomplizierten Prozess entwickelt, der ihn überschaubar macht. Die Freiheit und Flexibilität, die Sie gewinnen, sind die Mühe wert.

In diesem Leitfaden führe ich Sie durch den gesamten Prozess: Verschieben Ihrer Beiträge, Importieren Ihrer E-Mail-Liste, Einrichten eines leistungsstarken E-Mail-Systems und Starten Ihres neuen Newsletters, ohne an Schwung zu verlieren.

So migrieren Sie von Substack zu WordPress

Warum sollten Sie von Substack zu WordPress wechseln?

Viele Ersteller wechseln von Substack zu WordPress, da es mehr Kontrolle, Flexibilität und Monetarisierungsoptionen bietet. Mit WordPress können Sie Ihre Website vollständig anpassen, Ihre E-Mail-Liste besitzen und Funktionen wie bezahlte Mitgliedschaften, Online-Kurse und den Verkauf digitaler Produkte hinzufügen – alles ohne Plattformgebühren.

Substack vermarktet sich hervorragend als die einfache All-in-One-Lösung für Newsletter-Ersteller. Es ermöglicht Ihnen, in wenigen Minuten mit der Veröffentlichung zu beginnen und kümmert sich um die technischen Details für Sie.

Aber diese anfängliche Bequemlichkeit wird schließlich zu einer großen Einschränkung. Wenn Ihr Newsletter wächst, stoßen Sie an die Grenzen dessen, was Substack leisten kann.

Das größte Problem ist der mangelnde Kontrolle, was bedeutet, dass Ihr Newsletter am Ende aussieht wie der aller anderen. Sie können keine Anmeldeformulare anpassen, einzigartige Landing Pages erstellen oder das Layout an Ihre Marke anpassen.

Außerdem gibt es die Herausforderung der Monetarisierung. Substack nimmt 10 % von jedem bezahlten Abonnement, was sich schnell summiert.

Sie sind auch an deren Abonnementmodell gebunden, was bedeutet, dass Sie keine Kurse, digitale Produkte verkaufen oder andere Einnahmequellen direkt auf Ihrer Website hinzufügen können.

Und letztendlich kontrolliert Substack Ihre Beziehung zu Ihrem Publikum. Sie können Ihre Liste exportieren, aber die Plattform diktiert, wie Ihre Inhalte geliefert werden und auf welche Analysen Sie zugreifen können. Mit WordPress haben Sie die Kontrolle.

Vollständige Details finden Sie in unserem Vergleich von Substack vs. WordPress.

Was Sie bei der Migration von Substack zu WordPress erwartet

Die Migration Ihres Newsletters mag einschüchternd klingen, ist aber einfacher, als Sie denken. Ich werde es in klare, überschaubare Schritte aufteilen.

Hier ist eine kurze Übersicht darüber, was wir gemeinsam tun werden:

  • Richten Sie Ihre WordPress-Grundlage ein: Wir wählen einen zuverlässigen Hoster, installieren WordPress und erstellen das neue Zuhause für Ihren Newsletter.
  • Exportieren und Importieren Sie Ihre Inhalte: Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre Beiträge und Abonnentendaten von Substack herunterladen und sicher in WordPress übertragen.
  • Erstellen Sie Ihr neues E-Mail-System: Wir verbinden Ihre Website mit einem professionellen E-Mail-Marketing-Service, der Ihnen die volle Kontrolle über Ihre Kampagnen und Automatisierungen gibt.
  • Migration abschließen: Wir importieren Ihre Abonnentenliste, fügen Weiterleitungen hinzu, damit Sie keinen Traffic verlieren, und passen Ihre Website an Ihre Marke an.

Am Ende dieses Tutorials haben Sie eine professionelle Newsletter-Plattform, die Ihnen vollständig gehört und die Sie vollständig kontrollieren.

Schritt 1: Richten Sie Ihre WordPress-Website ein

Der erste Schritt besteht darin, die WordPress-Website einzurichten, die als neues Ziel für Ihre Inhalte dienen wird.

Dazu benötigen Sie zwei Dinge: einen Domainnamen und WordPress-Hosting. Während die WordPress-Software kostenlos ist, ist Hosting der Ort, an dem die Dateien Ihrer Website online gespeichert werden.

Ich empfehle neuen Benutzern immer Bluehost. Sie sind ein offiziell empfohlener WordPress-Host, ihr Support ist ausgezeichnet und die Einrichtung ist unglaublich einfach. Außerdem bieten sie WPBeginner-Lesern ein Sonderangebot, das im ersten Jahr einen kostenlosen Domainnamen beinhaltet.

Alternativen: Wenn Sie lieber andere Optionen erkunden möchten, sind Hostinger und SiteGround ebenfalls großartige Optionen. Ich habe beide in anderen Projekten verwendet und gute Erfahrungen gemacht.

Um zu beginnen, rufen Sie die Bluehost-Website auf und klicken Sie auf die Schaltfläche „Jetzt starten“.

Bluehost-Angebot für WPBeginner-Leser

Auf dem nächsten Bildschirm wählen Sie einen Hosting-Plan aus.

Für die meisten Newsletter-Websites bietet der Starter-Tarif alles, was Sie brauchen. Sie können später immer noch upgraden, wenn Ihre Anforderungen wachsen.

Bluehost-Preisplan auswählen

Danach richten Sie Ihren Domainnamen ein, und dieser Teil ist wichtig.

Wenn Sie mit einer brandneuen Domain beginnen, können Sie Ihre kostenlose Domain jetzt beanspruchen, indem Sie sie in das Feld „Neue Domain erstellen“ eingeben.

Wenn Sie jedoch bereits eine benutzerdefinierte Domain mit Ihrer Substack-Website verbunden haben (z. B. mynewsletter.com), wählen Sie 'Meine Domain später erstellen'. Dies vermeidet Ausfallzeiten, während Sie die Migration abschließen.

Warum Ihre Domain später einrichten? 🤔 Wenn Sie Ihre benutzerdefinierte Domain zu früh auf WordPress verweisen, wird Ihre Substack-Website offline geschaltet, bevor alles übertragen wurde. Ich zeige Ihnen genau, wann und wie Sie sie später in dieser Anleitung aktualisieren.

Nachdem Sie die Anmeldung abgeschlossen haben, installiert Bluehost automatisch WordPress für Sie.

Melden Sie sich einfach bei Ihrem Bluehost-Konto an, finden Sie Ihre neue Website und klicken Sie auf die Schaltfläche „Website bearbeiten“. Dies führt Sie direkt zu Ihrem WordPress-Dashboard.

Bluehost Login WordPress

Wenn Sie einen anderen Hoster verwenden oder weitere Anleitungen zu diesem Teil wünschen, lesen Sie unsere vollständige Anleitung zur Installation von WordPress.

Schritt 2: Installieren Sie die notwendigen Importer-Plugins

Um Ihre Beiträge von Substack zu importieren, müssen Sie zwei kostenlose Plugins installieren. Das wichtigste ist der Substack Importer, aber er ist auf ein Kernwerkzeug namens WordPress Importer angewiesen, um korrekt zu funktionieren.

Das mag ein wenig technisch klingen, aber ich zeige Ihnen den schnellsten Weg, es einzurichten.

WordPress-Importer vorbereiten

Gehen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Tools » Import. Am Ende der Liste sehen Sie 'WordPress'. Klicken Sie einfach auf den Link 'Jetzt installieren'.

Aktivieren des WordPress-Installationsprogramms

Sobald die Installation abgeschlossen ist, ändert sich der Link zu „Importer ausführen“.

Hier ist ein wichtiger Schritt: Klicken Sie jetzt auf „Importer ausführen“, auch wenn Sie noch nichts hochladen. Dies aktiviert das Tool, damit der Substack Importer später funktioniert. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, erhalten Sie einen Fehler.

Danach landen Sie auf dem Upload-Bildschirm des Importeurs – aber das können Sie vorerst ignorieren. Wir sind bereit, das nächste Plugin zu installieren.

Installieren Sie den Substack-Importer

Als Nächstes müssen Sie das Substack Importer-Plugin installieren, das das spezifische Format Ihres Substack-Exports verarbeitet. Detaillierte Anweisungen finden Sie in unserem Leitfaden zur Installation eines WordPress-Plugins.

Da Sie das Haupt-WordPress-Import-Tool bereits aktiviert haben, wird dieses Plugin ohne Probleme korrekt installiert. Ihre Website ist nun vollständig darauf vorbereitet, Ihre Substack-Inhalte zu importieren, was ich Ihnen in Schritt 4 zeigen werde.

Schritt 3: Exportieren Sie Ihre Inhalte von Substack

Nun müssen wir ein letztes Mal zu Substack zurückkehren, um alle Ihre Inhalte herunterzuladen. Dazu gehören Ihre Beiträge, Entwürfe und Ihre Abonnentenliste.

Sie müssen sich in Ihr Substack-Konto einloggen und zum Dashboard Ihrer Publikation navigieren. Dort angekommen, sollten Sie in der oberen Menüleiste auf „Einstellungen“ klicken und nach unten scrollen, bis Sie den Abschnitt „Export“ finden.

Sie sehen eine Option zum „Exportieren Ihrer Daten“. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neuer Export“.

Inhalte und Abonnenten von Substack exportieren

Substack erstellt eine .zip-Datei für Sie zum Herunterladen, die alle Ihre Beiträge und Bilder enthält. Diese Zip-Datei enthält auch eine CSV-Datei mit den E-Mail-Adressen Ihrer Abonnenten und anderen Informationen. Dies kann einige Minuten dauern, wenn Sie viele Inhalte haben.

Wenn die Exportdatei fertig ist, werden Sie per E-Mail benachrichtigt, und Sie können auf die Schaltfläche „Herunterladen“ klicken, um sie auf Ihrem Computer zu speichern. Diese Datei ist eines Ihrer wertvollsten Güter, also speichern Sie sie an einem sicheren Ort.

Laden Sie die exportierten Substack-Daten auf Ihren Computer herunter

Schritt 4: Importieren Sie Ihre Beiträge in WordPress

Nun zum spannenden Teil! Verschieben wir Ihre Inhalte auf Ihre neue WordPress-Website. Dank des installierten Plugins ist dieser Vorgang größtenteils automatisiert.

Gehen Sie zurück zu Ihrem WordPress-Dashboard und navigieren Sie zu Werkzeuge » Import. Sie sollten nun 'Substack' in der Liste der verfügbaren Importeure sehen.

Klicken Sie auf den Link 'Importer ausführen' darunter.

Führen Sie den Substack-Importeur aus

Das Plugin wird Sie auffordern, die Datei hochzuladen, die Sie von Substack erhalten haben. Klicken Sie auf „Datei auswählen“ und wählen Sie die .zip-Datei mit Ihrem Beitrags-Export aus.

Das Plugin bietet auch ein optionales Feld, in das Sie Ihre Substack-URL eingeben können. Dies kann beim Importieren von Kommentaren und Autoreninformationen helfen, aber Sie können es auch leer lassen, wenn Sie möchten.

Substack-Importseite

Klicken Sie dann auf „Datei hochladen und importieren“.

Auf dem nächsten Bildschirm werden Sie aufgefordert, einen Autor für die importierten Beiträge zuzuweisen. Sie können einen neuen Autor erstellen oder sie Ihrem bestehenden WordPress-Benutzerkonto zuweisen.

Autoren den importierten Substack-Beiträgen zuweisen

Stellen Sie sicher, dass Sie das Kontrollkästchen neben „Dateianhänge herunterladen und importieren“ aktivieren, bevor Sie fortfahren.

Dies ist ein wichtiger Schritt, der WordPress anweist, alle Bilder von Ihren Substack-Beiträgen auf Ihrer neuen Website zu speichern, damit nichts zurückbleibt.

Anhänge von Substack importieren

Klicken Sie auf „Senden“, um zu beginnen. Der Importeur wird nun seine Magie wirken und für jeden Artikel aus Ihrer Substack-Datei neue WordPress-Beiträge erstellen. Dies kann einige Minuten dauern.

Sobald dies abgeschlossen ist, gehen Sie zu Beiträge » Alle Beiträge. Sie sollten all Ihre Substack-Artikel direkt in WordPress sehen! Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um auf einige zu klicken und sicherzustellen, dass Inhalt und Formatierung korrekt aussehen.

Schritt 5: Richten Sie Ihr E-Mail-Newsletter-System ein

WordPress versendet standardmäßig keine E-Mail-Newsletter, was ein wesentlicher Unterschied zu Substack ist.

Stattdessen benötigen Sie einen dedizierten E-Mail-Marketing-Service, um Ihre Abonnenten zu verwalten und Ihre Newsletter zu versenden. Dies gibt Ihnen weitaus mehr Macht und Flexibilität.

Ich empfehle die Verwendung von Constant Contact. Es ist unglaublich anfängerfreundlich, lässt sich perfekt in WordPress integrieren und bietet leistungsstarke Funktionen wie Automatisierung und Analysen, die weit über Substack hinausgehen.

Constant Contacts Homepage

Mit Constant Contact können Sie Ihre Zielgruppe segmentieren, Ihre Betreffzeilen per A/B-Test prüfen, schöne Landing Pages erstellen und detaillierte Berichte darüber sehen, wer Ihre E-Mails öffnet und anklickt.

Zuerst müssen Sie sich für ein Constant Contact Konto anmelden. Sobald Sie drin sind, müssen Sie eine neue E-Mail-Liste für Ihre Abonnenten erstellen.

Dann können Sie Ihre WordPress-Website mit dem WPForms Plugin ganz einfach mit Constant Contact verbinden. Es ist der beste Formularersteller für WordPress und ermöglicht es Ihnen, schöne Newsletter-Anmeldeformulare zu erstellen, die neue Abonnenten automatisch zu Ihrer Constant Contact-Liste hinzufügen.

Wir haben eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie E-Mail-Abonnements für Ihren WordPress-Blog hinzufügen. Dieses Tutorial führt Sie durch die Einrichtung von Constant Contact, das Erstellen eines Anmeldeformulars mit WPForms und dessen Platzierung auf Ihrer neuen Website.

Schritt 6: Migrieren Sie Ihre Abonnentenliste

Es ist Zeit, Ihr wichtigstes Gut zu verschieben: Ihre Abonnenten. Dieser Schritt erfordert Sorgfalt, um einen reibungslosen Übergang für Ihre Leser zu gewährleisten.

Wichtig: Bevor Sie Kontakte importieren, empfehle ich dringend, eine letzte E-Mail von Ihrem Substack-Konto aus zu senden. Sie sollten Ihr Publikum über den Umzug informieren, die Vorteile erklären und ihnen mitteilen, dass sie auf E-Mails von Ihrem neuen System achten sollen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Vertrauen zu erhalten und sicherzustellen, dass Ihre neuen E-Mails nicht als Spam markiert werden.

Sie müssen sich in Ihr Constant Contact-Konto einloggen. Gehen Sie dann zum Abschnitt 'Kontakte' und suchen Sie nach der Schaltfläche 'Kontakte hinzufügen'.

Das Dashboard von Constant Contact

Sie sehen eine Option zum Hochladen aus einer Datei, wie Sie im folgenden Screenshot sehen.

Zuerst müssen Sie die Exportdatei, die Sie von Substack heruntergeladen haben, entpacken. Suchen Sie darin nach der CSV-Datei, die Ihre Abonnenten enthält. Der Dateiname wird normalerweise so etwas wie email_list.your-publication-name.csv lauten.

Importieren einer Datei in Constant Contacts

Constant Contact führt Sie durch die Zuordnung der Spalten (z. B. die Spalte 'E-Mail' dem E-Mail-Feld zuordnen). Fügen Sie diese Abonnenten zu der neuen Liste hinzu, die Sie erstellt haben.

Denken Sie daran, dass Sie nur Personen per E-Mail kontaktieren sollten, die Ihnen die Erlaubnis erteilt haben. Diese letzte E-Mail, die Sie von Substack gesendet haben, ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Publikum zu respektieren und sie daran zu erinnern, dass sie sich angemeldet haben.

Sobald sie importiert sind, empfehle ich, in Constant Contact eine einfache Willkommens-E-Mail-Sequenz zu erstellen, um sie auf der neuen Plattform erneut anzusprechen.

Schritt 7: Leiten Sie Ihre Domain auf WordPress um

Nachdem Ihre Inhalte und Abonnenten übertragen wurden, können Sie Ihre neue WordPress-Website auf Ihrer offiziellen Domain live schalten. Die Schritte hängen davon ab, wie Sie Ihre Domain in Schritt 1 eingerichtet haben.

Wenn Sie eine neue Domain bei Bluehost registriert haben

Sie sind bereit!

Bluehost hat die Domain automatisch auf Ihre WordPress-Website umgeleitet, sodass Sie nichts weiter tun müssen.

Wenn Sie eine benutzerdefinierte Domain von Substack haben

Jetzt ist es an der Zeit, sie auf Ihren neuen Hoster zu verweisen. Dies geschieht durch Ändern der Nameserver der Domain.

Sie müssen die Nameserver für Ihren neuen Hoster finden (zum Beispiel sehen sie für Bluehost so aus: ns1.bluehost.com und ns2.bluehost.com).

Melden Sie sich bei Ihrem Domain-Registrar (dem Unternehmen, bei dem Sie die Domain gekauft haben, z. B. Namecheap oder GoDaddy) an und suchen Sie die DNS- oder Nameserver-Einstellungen. Nun müssen Sie die alten Nameserver durch die neuen Ihres Webhosters ersetzen.

Unsere Anleitung zum Ändern von Domain-Nameservern zeigt Ihnen genau, wie Sie dies mit Screenshots tun.

Nameserver-Verwaltung in Bluehost

Nachdem Sie Ihre neuen Nameserver gespeichert haben, kann es einige Stunden dauern, bis die Änderung im Internet wirksam wird. Diese Wartezeit wird als DNS-Propagation bezeichnet und ist völlig normal.

Schritt 8: Permalinks und Weiterleitungen einrichten

Dieser letzte technische Schritt ist entscheidend, um Ihr SEO zu erhalten und zu verhindern, dass Besucher auf '404 Not Found' Fehler stoßen.

Einrichtung von SEO-freundlichen Permalinks

Zuerst möchten wir sicherstellen, dass Ihre neuen WordPress-URLs sauber und SEO-freundlich sind.

Gehen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Einstellungen » Permalinks. Wählen Sie die Option „Beitragsname“ und klicken Sie auf „Änderungen speichern“.

Dies erstellt einfache URLs wie Ihre-Website.com/beitrags-titel, die gut für WordPress SEO sind.

Permalinks-Einstellungen von WordPress

Die WordPress-Permalink-Struktur „Beitragsname“ ähnelt stark den URLs, die Substack für Ihre Beiträge erstellt. Dies erleichtert die Weiterleitung der alten Beitrags-URLs zu den neuen erheblich.

Einrichten von Weiterleitungen für Ihre alten Substack-Beiträge

Als Nächstes müssen Sie sicherstellen, dass jeder, der Ihre alten Substack-Beitragslinks besucht, zur richtigen Seite auf Ihrer neuen WordPress-Website weitergeleitet wird. Dies wird als Weiterleitung bezeichnet und ist sehr wichtig für SEO und Benutzererfahrung.

Die gute Nachricht ist, dass Substack eine konsistente URL-Struktur für Beiträge verwendet, wie z. B. yourdomain.com/p/post-name. Da Ihre neuen WordPress-Beiträge eine ähnliche URL haben werden (yourdomain.com/post-name), können Sie eine einzige Regel einrichten, um alle Ihre alten Beiträge auf einmal weiterzuleiten.

Der einfachste Weg, dies zu tun, ist mit dem kostenlosen Redirection Plugin. Installieren und aktivieren Sie zuerst das Plugin. Gehen Sie dann in Ihrem WordPress-Dashboard zu Tools » Redirection.

Jetzt müssen Sie nur noch eine neue Weiterleitungsregel hinzufügen.

Substack-URLs zu WordPress-Postnamen-URLs weiterleiten

Im Abschnitt 'Neue Weiterleitung hinzufügen' müssen Sie die Felder wie folgt ausfüllen:

  • Quell-URL: ^/p/(.*)$
  • Ziel-URL: /$1

Nachdem Sie die URLs eingegeben haben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen 'Regex'. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, der dem Plugin mitteilt, die spezielle Regel zu verwenden.

Klicken Sie dann einfach auf die Schaltfläche 'Weiterleitung hinzufügen'.

Diese einzelne Regel findet automatisch jeden Link, der mit /p/ beginnt, und leitet ihn zur selben URL ohne /p/ um.

Zum Beispiel wird ein Link zu yourdomain.com/p/my-first-post nun automatisch zu yourdomain.com/my-first-post weitergeleitet. Dies erspart Ihnen das manuelle Erstellen von Weiterleitungen für jeden einzelnen Beitrag.

Profi-Tipp: Wenn Sie das All in One SEO (AIOSEO) Plugin verwenden, um Ihr Ranking zu verbessern, verfügt es über einen leistungsstarken Redirection Manager, der direkt integriert ist. Dies erleichtert den Vorgang noch weiter und ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden ernsthaften Website-Besitzer.

Verpasste Weiterleitungen finden und beheben

Obwohl diese Regex-Regel die meisten Ihrer Beiträge umleiten wird, ist es eine gute Idee, nach allen zu suchen, die möglicherweise übersehen wurden. Manchmal ändert WordPress den URL-Slug eines Beitrags während des Importvorgangs, um Duplikate zu vermeiden.

Wenn Sie beispielsweise zwei Substack-Beiträge mit ähnlichen Titeln hatten, ändert WordPress möglicherweise eine der neuen URLs in etwas wie /mein-beitragstitel-2. Die Regex-Regel würde diesen speziellen Fall nicht erfassen.

Glücklicherweise macht das Redirection-Plugin es einfach, diese defekten Links zu finden.

Gehen Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Werkzeuge » Weiterleitung und klicken Sie dann auf den Tab '404s'. Diese Seite protokolliert jedes Mal, wenn ein Besucher versucht, auf eine Seite Ihrer Website zuzugreifen, die nicht existiert.

Wenn Sie in diesem Protokoll eine alte Substack-URL sehen, bedeutet dies, dass die Weiterleitung für diesen bestimmten Beitrag nicht funktioniert hat. Sie können einfach mit der Maus über den 404-Fehler in der Liste fahren und auf 'Weiterleitung hinzufügen' klicken, um eine manuelle Weiterleitung dafür zu erstellen.

Detaillierte Anweisungen finden Sie in unserem Leitfaden So verfolgen und leiten Sie 404-Seiten in WordPress einfach weiter.

Schritt 9: Passen Sie Ihre Website an und gehen Sie live

Die gesamte technische Arbeit ist erledigt. Jetzt kommt der spaßige Teil: die Auswahl eines professionellen Themes, das Ihrer neuen Website ihr Aussehen und Gefühl verleiht.

Auswahl und Anpassung Ihres Themes

Ihr WordPress-Theme steuert das gesamte Erscheinungsbild Ihrer Website. Ich empfehle die Wahl eines Themes, das sauber, gut lesbar und schnell ist, damit es ein großartiges Benutzererlebnis für Ihre Leser bietet.

Kostenlose WordPress-Themes im WordPress.org-Plugin-Repository

Für Newsletter-Ersteller sind Themes wie Sydney oder GeneratePress ausgezeichnete Wahlmöglichkeiten, da sie leichtgewichtig und hochgradig anpassbar sind.

Folgen Sie dann einfach unserer Anleitung zur Anpassung Ihres WordPress-Themes, um genau das Design zu erhalten, das Sie sich wünschen.

Sie können auch eine benutzerdefinierte Homepage erstellen, um neue Besucher zu begrüßen und Ihr Newsletter-Anmeldeformular prominent zu platzieren.

Um Vertrauen bei Ihren Lesern aufzubauen, ist es auch eine gute Idee, Ihrer Website ein paar wichtige Seiten hinzuzufügen. Dies lässt Ihren Newsletter professioneller und etablierter wirken.

Ich empfehle, Folgendes zu erstellen:

  • Eine Über-uns-Seite: Hier können Sie Ihre Geschichte erzählen und erklären, worum es in Ihrem Newsletter geht.
  • Eine Kontaktseite: Diese Seite bietet Ihrem Publikum eine einfache Möglichkeit, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Sie sollten ein Kontaktformular einfügen.
  • Eine Datenschutzerklärung: Diese Seite ist an vielen Orten gesetzlich vorgeschrieben und zeigt den Lesern, dass Sie ihre Daten respektieren. Wir haben eine vollständige Anleitung, wie Sie eine Datenschutzerklärung in WordPress erstellen.

Sobald diese Seiten eingerichtet sind und Sie getestet haben, dass Ihre Website korrekt funktioniert, ist es Zeit für den letzten Schritt: die Einrichtung Ihres Newsletters und die Ankündigung Ihres Umzugs.

Schritt 10: Richten Sie Ihren bezahlten Newsletter in WordPress ein

Eines der besten Dinge am Umzug zu WordPress ist, dass Sie die volle Kontrolle über Ihr Einkommen haben. Anstatt die 10% Gebühr von Substack zu zahlen, zahlen Sie nur die Standardgebühren des Zahlungsabwicklers, was bedeutet, dass Sie mehr von Ihrem Geld behalten.

Um Ihre WordPress-Inhalte zu monetarisieren, benötigen Sie ein Mitgliedschafts-Plugin. Ich empfehle MemberPress, da es die leistungsfähigste und am einfachsten zu bedienende Option auf dem Markt ist. Es ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf Ihre Inhalte einzuschränken, sodass nur zahlende Abonnenten Ihre Premium-Newsletter-Beiträge sehen können.

Sobald Sie MemberPress installiert haben, können Sie verschiedene Abonnementstufen erstellen, genau wie bei Substack. Zum Beispiel könnten Sie einen monatlichen Plan und einen vergünstigten Jahresplan anbieten.

Um loszulegen, können Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen: Erstellen eines kostenpflichtigen Newsletters in WordPress. Sie führt Sie durch alles, von der Einrichtung von MemberPress bis zur Erstellung Ihrer Abonnementpläne.

Aber mit WordPress und MemberPress können Sie weit über einen einfachen bezahlten Newsletter hinausgehen. Sie können auch:

Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, ein echtes Mitgliedschaftsgeschäft rund um Ihre Inhalte aufzubauen, nicht nur einen Newsletter.

Für weitere Optionen können Sie unseren Leitfaden zu wie man mit WordPress Geld verdient einsehen.

Sobald alles eingerichtet ist, können Sie Ihren Abonnenten eine E-Mail senden, in der Sie sie auf der neuen Website willkommen heißen.

Heben Sie unbedingt die Vorteile des Umzugs hervor, wie z. B. ein besseres Leseerlebnis oder neue Funktionen, die Sie hinzugefügt haben. Dies ist eine großartige Möglichkeit, den Übergang zu feiern und Ihre Leser für die Zukunft Ihres Newsletters zu begeistern.

WordPress lernen

Herzlichen Glückwunsch zur Umstellung Ihres Newsletters auf WordPress! Sie haben jetzt eine leistungsstarke Plattform, die mit Ihrem Unternehmen wachsen kann.

Obwohl WordPress leistungsstark ist, müssen Sie nicht alles auf einmal lernen. Wir haben viele kostenlose Ressourcen, die Ihnen helfen, die Grundlagen zu meistern und sich wohlzufühlen.

Hier sind die besten kostenlosen Ressourcen, die unser Team für Anfänger erstellt hat:

Je mehr Sie WordPress nutzen, desto wohler werden Sie sich fühlen. Ehe Sie sich versehen, werden Sie sich fragen, wie Sie jemals mit den Einschränkungen von Substack zurechtgekommen sind.

Häufig gestellte Fragen zur Migration von Substack zu WordPress (FAQs)

Ich weiß, dass ein solcher Umzug viele Fragen aufwerfen kann. Um Ihnen zu helfen, habe ich Antworten auf einige der häufigsten Fragen zusammengestellt, die ich von Kreativen höre, die von Substack zu WordPress wechseln.

Verliere ich meine Abonnenten, wenn ich von Substack migriere?

Nein, Sie werden Ihre Abonnenten nicht verlieren. Substack ermöglicht es Ihnen, Ihre gesamte Abonnentenliste als CSV-Datei zu exportieren, die Sie dann in einen E-Mail-Marketing-Dienst wie Constant Contact importieren können. Es ist wichtig, Ihre Liste per E-Mail zu informieren, bevor Sie wechseln, um sie über die Änderung zu informieren.

Kann ich meinen benutzerdefinierten Domainnamen behalten, wenn ich zu WordPress wechsle?

Ja, absolut. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Domain mit Substack verbunden haben, können Sie diese auf Ihren neuen WordPress-Hosting-Anbieter verweisen. Schritt 7 in dieser Anleitung zeigt Ihnen genau, wie Sie dies ohne Ausfallzeiten tun können.

Ist die Migration zu WordPress teuer?

Die anfänglichen Kosten beinhalten Webhosting, das bereits bei wenigen Dollar pro Monat beginnen kann.

Während Substack kostenlos ist, wird der 10%ige Anteil an Ihren Einnahmen mit WordPress-Hosting weitaus teurer, sobald Sie anfangen, Geld zu verdienen. Mit WordPress kontrollieren Sie Ihre Kosten und behalten 100% Ihrer Einnahmen.

Muss ich ein technischer Experte sein, um WordPress zu nutzen?

Überhaupt nicht. Obwohl WordPress leistungsfähiger als Substack ist, ist es benutzerfreundlich gestaltet. Wenn Sie einen Beitrag in Substack schreiben können, können Sie auch einen Beitrag in WordPress schreiben.

Für alles andere gibt es unzählige kostenlose Ressourcen, darunter unsere kostenlosen WPBeginner-Videos und unsere Blog-Tutorials, die Sie anleiten.

Ich hoffe, dieses Tutorial hat Ihnen geholfen, erfolgreich von Substack zu WordPress zu migrieren. Sie haben jetzt die vollständige Kontrolle über Ihren Newsletter, vom Design und der Funktionalität bis hin zu den Beziehungen zu Ihren Abonnenten und den Monetarisierungsoptionen.

Wir haben auch einen ultimativen Leitfaden zur WordPress-Migration und Sie können sich inspirieren lassen, indem Sie unsere Expertenliste von beliebten Websites, die WordPress als CMS nutzen durchsuchen.

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Leserinteraktionen

Kommentare

  1. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Gelegenheit, der erste Kommentator dieses Artikels zu sein.
    Haben Sie eine Frage oder einen Vorschlag? Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar, um die Diskussion zu beginnen.

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